Power BI für alle?
- Artur König
- vor 12 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
10 Jahre Power BI? Was Power BI wirklich verändert hat
Power BI feiert Geburtstag – und das gleich doppelt: Zehn Jahre Produktgeschichte und zehn Jahre einer Bewegung, die Datenanalysen für Millionen Menschen zugänglich gemacht hat. Ein guter Anlass für uns, innezuhalten und zurückzuschauen: Was hat Power BI wirklich verändert – technisch, kulturell und menschlich?
In dieser besonderen Jubiläumsfolge der Daten-WG sprechen Artur, Marcus und Ulrik über ihre ganz persönlichen Wege mit dem Microsoft-Werkzeug. Von den ersten Experimenten mit Power Pivot in Excel über die aufregenden Anfänge des Power BI Desktop bis hin zur heutigen Dynamik mit Microsoft Fabric: Die drei blicken nicht nur auf Funktionen, sondern auf Erfahrungen, Learnings und Entwicklungen, die weit über Technik hinausgehen.
Was Power BI wirklich verändert hat
Power BI wird 10 Jahre alt – und wir blicken zurück! Die Datenprofis – Artur, Marcus und Ulrik – erinnern sich an ihre ersten Schritte mit Power Pivot, sprechen über technische Durchbrüche, unerwartete Lernkurven und den Einfluss einer starken Community.
Von den frühen Tagen der Self-Service-Vision bis zur modernen Welt von Microsoft Fabric: Wie hat sich Power BI wirklich verändert – und was hat es mit uns gemacht?
Hör rein in diese Jubiläumsfolge der Daten-WG – ein ehrlicher, persönlicher Rückblick auf ein Jahrzehnt Datenkultur, Plattformentwicklung und jede Menge Begeisterung fürs Analysieren.
Kommunikation statt Konfiguration
Doch mit aller Technik bleibt eine Erkenntnis zentral: Die größte Herausforderung liegt nicht im Tool – sondern in der Kommunikation. Immer wieder zeigen sich im Gespräch typische Szenarien: Excel-Tabellen, die an Data Warehouses angedockt werden, Berichte, die isoliert entstehen, und Fachbereiche, die aus Frust lieber selbst bauen, statt sich durch Ticketprozesse zu kämpfen.
Wir bringen es auf den Punkt: „Wenn jemand ein Datenproblem für löst, profitieren andere oft nicht davon.“ Das ist zwar nachvollziehbar, aber riskant. Was es braucht, ist nicht nur Datenkompetenz – sondern ein Verständnis für Datenverantwortung.
Artur ergänzt: Self-Service ist kein Freifahrtschein, sondern ein Commitment. Wer Lösungen baut, muss sie wartbar, nachvollziehbar und idealerweise übertragbar gestalten. Dafür brauche es neue Rollen, Prozesse – und ein Plattformdenken, das über Abteilungsgrenzen hinausgeht.
Die Power BI Community als Katalysator
Ein oft unterschätzter Aspekt, den alle drei betonen: Ohne die Power BI-Community wäre vieles nicht möglich gewesen. Die Verfügbarkeit von Wissen, Tutorials, Konferenzen und der direkte Austausch mit anderen Anwendern haben nicht nur technische Probleme gelöst – sondern Karrieren geprägt. Ulrik nennt es sogar lebensverändernd.
Hier wird deutlich: Power BI war nie nur Software. Es war ein soziales, kollektives Lernfeld. Und es ist genau diese Dynamik, die Fabric jetzt fortschreiben muss – nicht nur mit Features, sondern mit einem offenen, zugänglichen Ökosystem.
Was bleibt – Power BI und was kommt?
Zum Abschluss fassen alle drei ihre persönlichen Meilensteine zusammen: Das erste „Aha!“ mit Power BI, der Einstieg in die Community, der Schritt in die Selbstständigkeit oder die strategische Einbindung in Unternehmenslandschaften. Doch der Blick geht auch nach vorn: In eine Zukunft, in der KI zum Standard gehört, Plattformen weiter wachsen – und in der die Frage nach Datenverantwortung noch viel dringlicher wird.
Und so wird aus einem Jubiläum kein nostalgischer Rückblick, sondern ein realistischer Ausblick: Power BI mag zehn Jahre alt sein – aber die echten Herausforderungen fangen jetzt erst an.
